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Montag, 7. Juni 2010

über unser einwirken in unsere umwelt

es scheint mir, viele unterschätzen ihre eigene wirkung in ihrer umwelt. das kann zum teil an der beschaffenheit unserer sprache liegen.
im englishen gibt es den ausdruck "don´t do me" was soviel heißt wie "bring mich nicht in eine unangenehme situation die mich zwingt dich in eine unangenehme situation zu bringen". interessant ist das hier der provozierende über den gewaltausübenden gewalt gewinnt. nicht nur das hier ursache und wirkung sehr deutlich beieinander liegen was z.B. im strafrecht noch garnicht angekommen ist. nein, interessant ist dass es ausdrückt das der provozierende etwas tut, eine situation erschafft.
in vielen zwischenmenschlichen beziehungen haben wir oft einen solchen einfluss, provozieren die situation sogar insgeheim und unterbewusst und nehmen dann nicht die schuld auf uns.
als beispiel die junge frau die ihren freund nicht ranlässt wegen einer meinungsverschiedenheit. da er nicht bereit ist für sex seinen standpunkt zu verlassen stellt sich die frage akzeptiert er diese "strafe" oder geht er fremd.
man könnte nun sagen sie zwingt ihn in eine situation in der er gezwungen ist fremd zu gehn(betrachten wir ihn als sklave seiner triebe, in der realität haben geschehnisse oft mehrere ursachen, um einen einzelnen vorgang zu verdeutlichen muss man dann gewisse dinge ausblenden. soviel kreativität und transferleistung, soviel fähigkeit zum abstrakten denken setze ich einfach vorraus)
betrachten wir es also so das er nicht aktiv fremdgeht sondern sie ihn indirekt zwingt.
solche formen des umstände erschaffens ist übrigens in der politik grade total angesagt.

wir können entscheiden ob wir solchen einflüssen unterliegen oder sie selber erschaffen indem wir uns mehr in unser gegenüber hineinversetzen und mehr verantwortung für jeden beziehn.

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