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Donnerstag, 22. Oktober 2009

Die 179Grad Verdrehung

Nun, ich weiß das unsere Weltansicht nicht so flach ist wie ich sie jetzt beschreibe, aber diese grundsätzlichen, emotionalen Schubladen existieren.
Es gibt Worte mit denen wir Positives und Negatives behaften ohne Grund.
Nehmen wir als Beispiel Diktatur. Sofort denkt der "normalo" an Hitler, Unterdrückung und Morde. Auf die Idee sich Vorzustellen einen Führer zu haben der zwar Entscheidet aber immer zu deinem besten kommt keiner. Zwar ist das ein unrealistisches Beispiel aber die beschränkung der Gedanken sind klar.
Diese unterbewussten verbindungen sind aber nicht nur bei Worten zu finden.

Gehen wir mal von dem "braven Bürger" aus, so erwarten wir eine asoation wie folgend:
Polizist=Beschützer und Helfer-Er kämpft für die Ordnung die mich Beschützt.
Terrorist=Feind-Er greift die Ordnung die mich beschützt an.

Der denkende Mensch empfindet eher:
Polizist=Feind der unter moralischen Vorwänden unmoralische Wege nutzt eine totalitäre Freiheitsberaubung vorzunehmen(allerdings, im Gegensatz zu dem Terroristenfeind gegen den zu Kämpfen "gut" ist ist der Polizist ein Mensch der auf dem falschen Weg ist. Trotzdem ein Mensch!)
Terrorist=Märtyerer für die Freiheit der den Mut hat unter aufopferung seines Lebens für meine und seine Freiheit zu kämpfen, wissend das er keine Change hat.

Als Kind fühlte ich mich wie ein "Gegenteilmensch" weil ich fast alles um 180Grad verdreht warnahm. Allerdings fühlte ich immer, seit dem ersten Moment meines Bewusstseins das ich in einer Welt lebe gegen die ich Protestieren muss. Quasi war das erste Bewusste denken "Irgendwas läuft schief". Lange ging es mir nicht gut damit, ich war Isoliert weil die Menschen meine Worte nichtmal Verstanden. Ich sagte Terror, meinte Freiheit und sie hörten Bedrohung. Ich sagte Polizist, meinte Bedrohung und sie hörten Schutz.
Es brauchte lange bis ich Verstand das die Menschen wirklich so dämlich sind. Dann kam eine dunkle Phase die sehr Misanthropisch und Hasserfüllt war. Die wahre Erleuchtung ist glaube ich die Dunkelheit der Blinden in Licht zu sehen.

Ja Polizisten töten für das totalitäre System. Aber sie töten nicht weil sie denken "Geil wir sind die bösen, schmeck unsere Bürokratie wir kämpfen für Kontrolle".
Nein, er hält sich für einen couragierten Menschen der FÜR die die er tötet sorgt weil er sie "schützt"
Das Zwiedenk ansich ist ja schon ein gutes Indiz für dass was in solcher Leute Kopf vorgeht.

Zurück zum Thema-Die "Normalen" Leben also in einer um 179 grad verdrehten Illusion. Mehr ist eigentlich garnicht hinter dieser Matrix. Schwierig wird das ganze weil Alles erstmal Neutral ist. Nehmen wir den Glauben an Gott. Etwas gutes!
Aber durch die Verdrehung der Matrix ist in unserer Gesellschaft glauben etwas Schlechtes was als gut wahrgenommen wird.
So steht der denkende in dem Problem gegen den Glauben zu kämpfen und selber glauben zu wollen.(Probiern sie garnicht irgendjemand zu erklären warum ihr Glaube der geboren ist aus dem einfachen Gedanken die Lügen in den Weltreligionen abzugleichen und dass was am ende übrig ist zu nutzen. Man wird ihnen begegnen mit "Jeder sagt sein glaube ist DER richtige. )

Diese Neutralität können wir als 0Grad Linie verstehn. Eine Waffe ist auch kein Mörder.

Warum aber 179 und nicht 180 Grad?
Ganz einfach, beim Verdrehen haben sie vergessen das immer ein Funke des Guten bleibt egal was sie tun, Praktisch der Reibungsfaktor.
So ist das Christentum eine durchweg verdorbene Sache. Wirklich gute Menschen sind keine Christen. Aber beides hat den selben "Spirtit", sowohl die Wurzeln des Christentum als auch der gute, engagierte, protestierende Individualist. Aber, obwohl es nurnoch Hass predigen sind kann der gesunde Geist das Negative wegnehmen und findet dann nicht nur Logisches sondern auch neues aus dem er Lernt.

Trotzdem, die Welt steht Kopf.

PS:Das kann noch viel verwirrender werden. Beispielsweiße das Alte. Die einen sehen dieses mehr an Moral und Tiefe gegenüber heute, die anderen die ewigen Ansätze der heutigen Auswüchse. Die Wahrheit ist beide haben Unrecht. Früher war die Menge an gut und schlecht nicht anders, nur die Verteilung.
Die Wahrheit ist, wir müssen nach vorne sehen. Wir müssen diese alten Strukturen zerstören um Platz für die Freiheit zu haben. Die Wahrheit ist wir müssen die neue Oberflächlichkeit und Teilnahmslosigkeit mit alten Werten bekämpfen.

Darum die 179 und nicht 180. Wir suchen die Mitte nicht das Gegenteil

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